Cafe zur Heide
Im Sommer 1931 wurde die Milchwirtschaft "Zur Heide"
mit einem
großen Kaffeegarten eröffnet. Geführt wurde
sie von Frau Dina Janssen
mit ihren drei Töchtern und ihrem Sohn.
Im Angebot waren alkoholfreie
Getränke, Kaffee, Tee, Borkumer Kuchen
und Dickmilch. Zur Kühlung
der Getränke wurde ein alter Ziehbrunnen aus dem l. Weltkrieg
benutzt.
Trinkwasser wurde mit einem so genannten Juck von der 100 Meter
entfernten Pumpe geholt, welche im Winter mit
dicken Strohballen vor Frost geschützt wurde. Den Namen "Zur
Heide" verdankt die Milchwirtschaft der damals noch davor
blühenden Heide. Weiter ging der Blick ungehindert
über unendlich grüne
Wiesenflächen, wo der wohlschmeckende Wiesenchampignon wuchs.
Eine
Attraktion waren die vorbeifahrenden Dampflokomotiven, die zwischenzeitlich
ihren Wasserbedarf aus der in unmittelbarer Nähe befindlichen
Pumpstation in den Tender füllte und dann zischend und mit
viel Dampf
gemütlich vorbei fuhren. Gespeist wurde die Pumpstation von
vier großen
Kolken. Im Winter wurde Eis gestochen, das dann mit der Bahn, die
damals noch bis vor die Hotels an der Promenade fahren konnte, unter
anderem bis zu den Kühlkellern dieser Hotels gebracht wurde.
In dem tiefen
gemauerten Schacht der Pumpstation wurden mit der Aalfuke die Aale
gestochen, sie bereicherten so manche Mahlzeit. Viele Gäste
fuhren mit
der Kutsche den alten Kutschenweg der direkt in
die Greune Stee führte, vorbei an Dünen und Dellen,
wo ganz versteckt die Borkumblume blühte, die Pyrola. Dieser
Weg, der heutige Störtebekerweg, ist der Sage nach von dem
Seeräuber
Klaus Störtebeker genutzt worden um in den Woldedünen
seine erbeuteten
Schätze zu vergraben.
Daher kommt auch der Spruch:,,Wenn de Woldedünen kunnen
spreken, sullt Börkum noit an Gold Gebreken."
Im Sommer 1931 wurde die Milchwirtschaft "Zur Heide"
mit einem
großen Kaffeegarten eröffnet. Geführt wurde
sie von Frau Dina Janssen
mit ihren drei Töchtern und ihrem Sohn.
Im Angebot waren alkoholfreie
Getränke, Kaffee, Tee, Borkumer Kuchen
und Dickmilch. Zur Kühlung
der Getränke wurde ein alter Ziehbrunnen aus dem l. Weltkrieg
benutzt.
Trinkwasser wurde mit einem so genannten Juck von der 100 Meter
entfernten Pumpe geholt, welche im Winter mit
dicken Strohballen vor Frost geschützt wurde. Den Namen "Zur
Heide" verdankt die Milchwirtschaft der damals noch davor
blühenden Heide. Weiter ging der Blick ungehindert
über unendlich grüne
Wiesenflächen, wo der wohlschmeckende Wiesenchampignon wuchs.
Eine
Attraktion waren die vorbeifahrenden Dampflokomotiven, die zwischenzeitlich
ihren Wasserbedarf aus der in unmittelbarer Nähe befindlichen
Pumpstation in den Tender füllte und dann zischend und mit
viel Dampf
gemütlich vorbei fuhren. Gespeist wurde die Pumpstation von
vier großen
Kolken. Im Winter wurde Eis gestochen, das dann mit der Bahn, die
damals noch bis vor die Hotels an der Promenade fahren konnte, unter
anderem bis zu den Kühlkellern dieser Hotels gebracht wurde.
In dem tiefen
gemauerten Schacht der Pumpstation wurden mit der Aalfuke die Aale
gestochen, sie bereicherten so manche Mahlzeit. Viele Gäste
fuhren mit
der Kutsche den alten Kutschenweg der direkt in
die Greune Stee führte, vorbei an Dünen und Dellen,
wo ganz versteckt die Borkumblume blühte, die Pyrola. Dieser
Weg, der heutige Störtebekerweg, ist der Sage nach von dem
Seeräuber
Klaus Störtebeker genutzt worden um in den Woldedünen
seine erbeuteten
Schätze zu vergraben.
Daher kommt auch der Spruch:,,Wenn de Woldedünen kunnen spreken, sullt Börkum noit an Gold Gebreken."